Karin Standler Landschaftsarchitektur

Der Garten in Podersdorf befindet sich auf einer kleinen langestreckten Parzelle in der Nähe des Neusiedlersees. Das Haus ist fast auf die ganze Breite des Grundstücks erbaut und teilt die Liegenschaft in Vorgarten und rückwärtigen Garten, der als großzügiger Garten mit Nutz- und Ziergehölzen angelegt wurde. Das eingeschossige Haus wird vom Garten durchflutet. Der Übergang vom Haus zum Vorgarten ist durch ein Atrium und einer kleinen Terrasse organisiert, die zum Verweilen in den Morgenstunden einlädt. Zur Straße hin wurden Rosmarinweiden gepflanzt, die für ausreichend Privatsphäre sorgen und mit dem Haus einen kleinen Patio bilden. Der restliche Vorgarten wurde mit pannonischen und mediterranen Stauden, Gräsern und Gehölzen wie Feige und Granatapfel bepflanzt, die gemäß dem Standort sonnen- und trockenheitsverträglich sind und ein mediterranes Flair vermitteln. Beim Bepflanzen wurden Vlies und Schottermulch aufgebracht, um den Pflegeaufwand sehr gering zu halten.

Der hintere Teil des Gartens ist geprägt durch eine große Rasenfläche und nutzbaren Pflanzen mit besonderen Früchten, die im pannonischen Klima hervorragend gedeihen. Bei der Auswahl der Pflanzen wurde auf Vielfältigkeit geachtet und es wurden Mandel, Maulbeerbaum, Granatapfel, Goji-Beere, Indianerbanane, Kaki, Bayern-Kiwi, etc. gepflanzt. Das Haus und der Garten wird durch ein Holzdeck verbunden, das gesäumt ist von einen Seidenbaum, der im Sommer einen angenehmen Schatten spendet, sowie von einer zierenden Rosenakazie. Im hinteren Bereich des Gartens gibt es an der Grenze zum Nachbarn ein Gartenhaus, das einen gemütlichen Loungebereich integriert. Daneben befinden sich Nutzpflanzen wie Ribisel und Lenzbeeren.