Lukas Lenherr Architektur

Das Haus der Bücher verfolgt eine einfache Konzeption. Überall wo die Sanierung des Hauses eine neue Wand mit sich brachte, wurde diese zur Bücherwand. Dies war relativ einfach hergeleitet da es im Bestand schon diverse Bücherwände gab. Die sehr alten Hölzer die im Dachstock ausgebaut wurden, wurden ein Stockwerk weiter unten als Bodenmaterial verwendet.

Insgesamt fielen bei dem Umbau / der Sanierung praktisch keine Bauabfälle an. Es wurden Türen wiederverwendet, aufgedämmt und feuersicher gemacht. Gleichzeitig wurde beim ganzen Einbau auf jegliche Behandlungen der Hölzer verzichtet.

Der Sanierung wurde als nachhaltige Antwort in Bezug zum Thema Suffizienz bewusst einiges vorenthalten. Es war zentral wichtig, dass sämtliche Prozesse des Bauens auch später noch abgelesen werden können, um so der nächsten Generation, ohne Plandokumente u.a. DXF und DWG, eine einfache Einsicht, ohne digitale Grundlage, zu ermöglichen.

Nebst der Wahl von ökologisch und nachhaltigen Materialien wurde auch streng auf eine rückbaufähige Planung und Ausführung geachtet.