Universitätscampus IT:U Linz

Linz, Áustria
Visualization © janusch.co
Photo © Kronaus Mitterer Architekten
Photo © Kronaus Mitterer Architekten
Drawing © Kronaus Mitterer Architekten
Arquitectos
Kronaus Mitterer Architekten
Localização
Linz, Áustria
Ano
2028
Wettbewerb
1. Platz

Fließende Lernlandschaft

Der Universitätscampus der neuen IT:U Linz ist als architektonisch zeichenhaftes Gebäudeensemble konzipiert, das sich schlüssig in den umgebenden Kontext einfügt und diesen selbstbewusst weiterentwickelt. Die Identitätsstiftung erfolgt durch ein fließendes Gebäude mit Bezug zur Landschaft und ein vernetztes Bauwerk, das sich auf den Inhalt als „gebautes Netzwerk“ oder „gebaute Datenströme“ bezieht. Der Entwurfsansatz nimmt Bezug auf die Topografie des Grundstücks und konzipiert die Gebäude als topographische Schichten. Die spezifische, ortsprägende Charakteristik der Landschaft des beginnenden Mühlviertels wird für den Entwurf herangezogen und die Gebäudestruktur als artifizielle fließende Landschaft konzipiert: Die Baukörper bilden in ihren Hauptausrichtungen gebaute Höhenschichtlinien und fügen sich so ideal in das Grundstück ein.

Der Campus als Netzwerk

Architektonisch wird ein Netzwerk aus linearen Baukörpern mit bis zu 4 oberirdischen Geschossen aufgespannt. Die Volumina sind klar ablesbar und durch auskragende Fassadenelemente horizontal gegliedert, die im Sommer zur Verschattung beitragen. Hauptzugänge zwischen den Bauteilen sind durch Pergola-artige Lamellenkonstruktionen überdacht und verbinden die Bauteile luftig miteinander. Die Gebäudestruktur ermöglicht aufgrund ihrer organischen Geometrie effiziente Personenströme, sowohl im Außenraum wie auch im Inneren.

Ein grüner Campus

Der den Campus umgebende Freiraum wird weitestgehend als ökologisch wertvoller Naturraum belassen, der sich zwischen den Gebäuden als organisch geformte Grüninseln ausdifferenziert. Die Gebäude sind großzügig durch bodengebunden begrünte Pergolen miteinander verbunden. Die Dächer sind extensiv begrünt und mit Photovoltaik ausgestattet und teilweise für Terrassennutzung vorgesehen. Die Orientierung der Baukörper gewährleistet eine vorteilhafte Winddurchströmung des Standortes.

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