Nextower
回到项目列表- 位置
- Frankfurt a. M., 德国
- 年份
- 2009
In der Innenstadt von Frankfurt am Main wurde von 2006 bis 2009 an der Ecke Große Eschenheimer Straße / Zeil auf dem ehemaligen Post-Areal ein Aufsehen erregendes Großbauprojekt verwirklicht. Nachdem es zunächst unter den Namen Zeil Projekt und später Frankfurt Hoch Vier geführt wurde, heißt es nun Palais Quartier. Auf einer Fläche von etwa 17400 m2 entstanden vier Gebäude: ein Hotelhochhaus, ein Einkaufszentrum, ein barockes Stadtschloß (das Thurn und Taxis Palais, welches im Zuge der Baumaßnahme nach historischem Vorbild wieder aufgebaut wurde), sowie das Bürohochhaus Nextower. Unter allen vier Gebäuden befindet sich eine gemeinsame Tiefgarage.
Der Nextower ist ein 135m hohes Bürohochhaus, das oberirdisch 34 Geschosse besitzt, jeweils mit einer Grundfläche von rund 1400m2. Die Unterkante der Bodenplatte liegt auf -22.5m. Hier sind Anlieferung, Haustechnik und eine Tiefgarage untergebracht. Das gesamte Bauwerk wurde in Stahlbeton errichtet, wobei zum Teil hochfester Beton zum Einsatz kam und bereichsweise Vorspannung eingesetzt wurde. In den Obergeschossen hat aufgrund der schrägen Fassaden jede Decke eine andere Geometrie. Wegen der innerstädtischen Lage wurde für den Bau der Untergeschosse die Deckelbauweise gewählt, was besondere Herausforderungen sowohl für die Planung als auch die Bauausführung bedeutete.
Eine weitere Besonderheit ist die Abfangung eines 28-geschossigen Gebäudeteils, das 15m auskragt. Aus Gründen der Nutzung sollte die Gebäudeaußenkante in den unteren Geschossen zurückspringen. Dies machte besondere Maßnahmen im Hinblick auf Konstruktion, Statik und Bauablauf erforderlich. Für die Abtragung der vertikalen Lasten wurden Stützen aus hochfestem Beton gewählt.
Architekt
KSP Jürgen Engel Architekten, Frankfurt am Main
Bauherr
MAB Projektentwicklung GmbH
BGF
47.700 m²
BRI
185.800 m³
Auftragsumfang
Leistungsphasen 1-8
Auszeichnungen
DGNB Zertifikat in Gold 2011 - Auszeichnung für nachhaltiges Bauen
Finalist CTBUH: „Best Tall Building Awards – Europe“ 2010