Werkhof Sissach

Sissach, Schweiz
Foto © Barbara Bühler
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Foto © Walter Mair
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Ingenieure
ZPF Ingenieure
Standort
Netzenstrasse 3, 4450 Sissach, Schweiz
Jahr
2019
Bauherrschaft
Bau- und Umweltschutzdirektion Kanton Basel-Landschaft
Architektur
ARGE VOSS Architects / Ebeling Architekten, Basel, Schweiz
Generalplaner
Rapp Architekten AG, Münchenstein, Schweiz

Das Strassennetz des Kanton Basel-Landschaft umfasst 450 km Länge und wird von 3 Werkhöfen des Tiefbauamtes unterhalten. Der Werkhof für den Kreis 3 befindet sich am Rande des Industriegebietes in Sissach. Dank seiner direkten Lage an der Autobahn A2/ A22 sowie der Ortszufahrt, ist er optimal an das örtliche Verkehrsnetz angebunden. Mit dem Ersatzneubau erhält der Kreis 3 eine moderne und zweckmässige Infrastruktur für den Betrieb und Erhalt der Kantonsstrassen im östlichen Baselbiet.

Der neue Werkhof besteht aus einem langgestreckten Baukörper mit allseitig auskragendem Satteldach. Unter diesem gemeinsamen Dach gliedert sich das Gebäude entsprechend der drei untergebrachten Hauptfunktionen Personalbereich/ Werkstätten, Einstellhalle und Aussenlager. Über die gedeckten Aussenräume sind die Nutzungsbereiche von Norden und Süden her zugänglich.

Das Gebäude ist als Holzbau ausgeführt und in seiner Gestalt von den lokalen Landwirtschafts- und Gewerbebauten inspiriert. Das Material Holz wird dabei entsprechend den Nutzungsfunktionen eingesetzt und prägt das Erscheinungsbild des Werkhofes. Das von weitem gut sichtbare Salzsilo ist an die Formensprache der historischen Salinengebäude im Baselland angelehnt und setzt einen Akzent zum langgestreckten Dach des Gebäudevolumens und seiner Umgebung.

Die Tragstruktur des Gebäudes ist in Holzbauweise aus Fichte und Baubuche erstellt. Die optimierte Struktur besteht lediglich aus Sparrendach, Längsbalken, Stäben und Stützen - ein effizientes Tragwerk bei grösstmöglicher Flexibilität. Die Lastabtragung des Sparrendaches, welches als Sprengwerk funktioniert, erfolgt über die Dachfläche, die Längsbalken und die Stützen. Die horizontale Aussteifung wird durch Windverbände im Bereich der Wände und über die Dachfläche gewährleistet. Die Räume sind unabhängig von der Primärtragstruktur aus vorfabrizierten Wand- und Deckenelementen erstellt.

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