Golden Nugget

Graz, Österreich
Golden Nugget
Foto © Paul Ott
Golden Nugget
Foto © Paul Ott
Golden Nugget
Foto © Paul Ott
Golden Nugget
Foto © Paul Ott
Golden Nugget
Foto © Paul Ott
Golden Nugget
Foto © Paul Ott
Golden Nugget
Foto © Paul Ott
Golden Nugget
Foto © Paul Ott
Golden Nugget
Foto © Paul Ott
Golden Nugget
Foto © Paul Ott
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Foto © Paul Ott
Golden Nugget
Foto © Paul Ott
Golden Nugget
Foto © Paul Ott
Golden Nugget
Foto © Paul Ott
Golden Nugget
Foto © Paul Ott
Golden Nugget
Foto © Paul Ott
Golden Nugget - Lageplan
Zeichnung © INNOCAD architecture
Golden Nugget - Grundriss 1
Zeichnung © INNOCAD architecture
Golden Nugget - Grundriss 2 - 5
Zeichnung © INNOCAD architecture
Golden Nugget - Schnitt
Zeichnung © INNOCAD architecture
Golden Nugget - Ansicht Süd
Zeichnung © INNOCAD architecture
Golden Nugget - Ansicht Nord
Zeichnung © INNOCAD architecture
Architekten
INNOCAD
Standort
Graz, Österreich
Jahr
2005
Bauherrschaft
GOLDEN NUGGET project development

Was passiert, wenn INNOCAD einer wichtigen Durchgangsstraße in einem Stadtzentrum ein starkes Architektursymbol als Katzenecke hinzufügt? Indem Design als Kontext verwendet wurde, um eine Aussage zu treffen und strukturelle (hohe Brandmauern von Wohnblöcken aus dem 19. Jahrhundert) und philosophische Probleme (zeitgenössische Architektur in einem konservativen, historischen Stadtbild) zu berücksichtigen, versuchte INNOCAD, ein klaffendes Loch in der Straßenszene zu schließen viele Jahre. Der Neubau bringt die Lücke dessen zum Vorschein, was im Grazer Stadtbild fehlt. Durch das Füllen dieser Leerstelle erhalten Architektur und Gebäude eine „Durchlässigkeit“, die den Blick in die räumliche Tiefe und gewissermaßen einen Durchblick ermöglicht und gleichzeitig Licht durchscheinen lässt.

Die ersten drei Ebenen beherbergen die Büroflächen von INNOCAD und 13&9 Design mit fünf Wohnungen in den Obergeschossen. Die nach innen gerichteten, geschlossenen Bereiche werden durch ihre Geschichten zu einem komplexen Körper verbunden, der zwischen den Brandwänden schwebt.

Semitransparente Leichtbauplatten bilden die Fassade, die von den benachbarten Gebäuden aus dem 19. Jahrhundert gedämpft wird und einen visuellen Bezug zur Umgebung herstellt. Es wurde darauf geachtet, dass der Übergang an der Gebäudekrone zwischen den unterschiedlichen Dachhöhen der Nachbargebäude von einer differenzierten Gestaltung profitiert, die die Gebäude durch eine durchgehende Silhouette integriert.

Der Altbau wurde gemäß ASVK-Erhebung hofseitig erhalten und saniert und ist sowohl funktional als auch formal in das Gebäudeensemble eingebunden. Das aus der Fassade ragende Treppenhaus, wie bei den Nachbargebäuden, soll nicht geschlossen werden, sondern ist als filigrane Spiralskulptur ohne Seitenwände oder Stützkonstruktionen ausgeführt und erreicht so maximale Transparenz.

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