Haus Hackenbuchner
Wien, Österreich
- Architekten
- Pichler & Traupmann Architekten
- Standort
- Granichstaedtengasse 84, 1100 Wien, Österreich
- Jahr
- 2001
Das Haus liegt auf einem nordwärts geneigten Hang mit Blick auf den Lainzer Tiergarten. Die vielfältigen Ebenen dieses in sanfter Terrassierung abfallenden Grundstücks werden unmittelbar aufgenommen und ziehen sich als Terrassen direkt in das Gebäude. Die dazu notwendigen Geländeschnitte werden durch Wandscheiben artikuliert, welche in ihrer Gesamtheit ein sockelartiges, aus dem Gelände wachsendes Gebilde in Sichtbeton darstellen und die Bereiche des Ankommens, Kochens, Essens und Wohnens aufnehmen. Über diesem Gebilde schwebt eine skulptural frei entfaltete weiße Figur, die aus einer einzigen Fläche besteht. Sie entwickelt sich von der Ostwand des Carports zu einer z-förmigen Deckenplatte, klappt als Nordwand des Bade- und Schlafbereichs in die Vertikale und umhüllt als Deckenplatte, Ostwand und Bodenplatte in weiterer Folge den Kinderbereich. Sockelgebilde und weiße Figur bewegen sich unabhängig voneinander und durchdringen Innen- und Außenraum. Innen- und Außenraum fließen ineinander und sind nur durch eine thermische Hülle aus Glas getrennt. Sämtliche Öffnungen entstehen durch die räumliche Bewegung der Flächen von Sockelgebilde und weißer Figur, sei es innerhalb dieser Elemente oder zwischen diesen Elementen.
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