Mehrfamilienhaus Baur

Zürich, Schweiz
Architekten
Paul Bissegger
Jahr
2000

Konzept

Das Mehrfamilienhaus wurde 1898 gebaut entlang der Eisenbahnlinie nach Wiedikon und weiter dem See entlang. Später wurde die Eisenbahnlinie tiefer gelegt: ein Geländeeinschnitt. Nach wie vor ist die Seebahnstrasse eine stark vom Durchgangsverkehr belastete Strasse. Darum wurde versucht, den Dachausbau Richtung Hof und damit Richtung Süden auszurichten. Auch aus denkmalpflegerischer Sicht wurde darum die bestehende Strassenfassade nicht verändert sondern nur mit hochwertigen Schallschutzfenstern ausgerüstet. Hofseitig wurde dem neuen Wohnzimmer im Dachgeschoss eine über die ganze Hausbreite gehende Terrasse vorgelagert. Dadurch entsteht ein Panoramafenster mit Blick auf die Silhouette des Üetlibergs. Der oberste Lauf des Treppenhauses wird zur internen Treppe der MaisonetteWohnung. Das ursprünglich oberste Wohngeschoss wird damit zum Schlafzimmergeschoss mit den nötigen Nebenräumen wie Bad und WC. Das ermöglicht, das neue ausgebaute Dachgeschoss als einen Raum erlebbar zu machen, eine unerwartete Überraschung für den erstmaligen Besucher.

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