Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB)

Berlin, Saksa
Photo © Werner Huthmacher Photography
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Visualization © huber staudt architekten bda
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arkkitehdit
huber staudt architekten bda
Location
Abbestraße 2-12, 10587 Berlin, Saksa
Year
2012
Aufgabe
Umbau Observatorium, Neubau MRT-Labor
Nutzfläche
1.759 m2
BGF
3.973 m2
Kosten
7,1 Mio. EUR
Zeitraum
2008-2010
Wettbewerb
2008, 1. Preis
Kooperation
BERNARD und SATTLER Landschaftsarchitekten Dipl. Ing. Peter Stanek
Team
Julian Arons, Alexandra Barre, Magdalena Falska, António Henriques, Christian Huber, Sebastian Kroeker, Leander Moons, Anna Naum

Das neue MRT-Labor ist Teil des „physikalischen Parks“ der PTB. Der MRT liegt unterirdisch im ehemaligen Quarzuhren-Keller, dem Untergeschoss des Observatoriums vorgelagert. Eine aufgefaltete begrünte Dachfläche bildet den skulpturalen Eingang; das “Abtauchen” wird ablesbar, das Laborgebäude wird so Teil dieses Parks.

Besucher, Probanden und Mitarbeiter betreten den auf der abgesenkten Ebene liegenden Neubau über die Eingangshalle. Die Erschließung erfolgt über eine einläufige Treppe und eine Hebebühne für den Transport von liegenden Probanden und MRT-Bauteilen. Alle Räume liegen auf der abgesenkten Ebene und werden über den geneigten Lichthof natürlich belichtet und belüftet. Der schallentkoppelte Bedienraum in der MRT Achse, ein Präparationsraum für die Herstellung von Versuchsaufbauten, ein Untersuchungsraum zur Vorbereitung der Probanden und ein Notfallraum werden durch dienende Räume (Dusche, Umkleide, barrierefreies WC und Technikzentrale) ergänzt.

Die Blicke öffnen sich über den geneigten Innenhof zum Observatorium und in die Bäume des „physikalischen Parks“.

Die Glasfassade mit flächenbündigen Pressleisten und die Stützenverkleidung mit polierten V2A Paneelen unterstützen die Dynamik des Gebäudes. Deckenuntersicht und Außenwände sind in monolithischer Sichtbetonqualität. Zum Erhalt des Raumzusammenhangs wurden alle Systemtrennwände mit Oberlichtern ausgestattet, der Boden besteht aus flächigem Terrazzo mit Marmorsplitt. Weiße mikroperforierte Akustikpaneele an den Wänden bieten Schallschutz. Labor- und Verkehrsflächen sind mit modernsten LED-Leuchten ausgestattet.

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