Umnutzung Jakob Faes AG

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1998

Geschichte

Die Werkzeugmacherfabrik entwickelte sich von der kleinen Schlosserei im Gründerhaus an der Schwyzerstrasse zum High-Tech Unternehmen. 1943, mitten im Krieg, baute der Architekt Hans Fischli einen zweigeschossigen Produktionsbetrieb mitangedocktem Kopfbau für die Verwaltung. 1963 erweiterte der Architekt Robert Constam hangseitig eine von Norden belichtete Shedhalle für die neuen überhohen Stanzmaschinen. 1998 stand ein weiterer Entwicklungsschritt an. Die engen Verhältnisse waren letztlich der Grund, dass die Firma beschloss auszuziehen und auf der "grünen Wiese" neu zu bauen. Gefragt war nun ein Umnutzungskonzept für das ganze Areal, das unterdessen mitten in einer Wohnzone lag. Dieses Konzept ging nicht von einer Tabula rasa aus, sondern versuchte das Potential des Vorhandenen auszunützen: Die Fischli-Fabrik wurde in 4 zweigeschossige Lofts unterteilt. Die Shedhalle, eine Metallleichtkonstruktion, wurde

abgebrochen und auf deren Untergeschoss ein neues Reihenhaus erstellt. Das stehengelassene Untergeschoss wurde zur Tiefgarage umgenutzt, welche gleichzeitig das Reihenhaus wie die Lofts bedient. Darüber entstand eine Art Hof, der als Erschliessung dient und von allen genutzt werden kann. Hier begegnet sich Alt und Neu und es entsteht ein Treffpunkt für alle Bewohner.

Publikation

Architektur des Blicks: NZZ Nr. 162    16.Juli 1999

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