häberli heinzer steiger architekten

Die 1898 erbaute Giessereihalle von Escher Wyss wurde
im Zentrum von Puls 5 belassen und dient heute als
gedeckter Dorfplatz und Eventhalle. Sie wird von nun
von siebengeschossigen Neubauflügeln flankiert. Der
Westflügel löst sich nördlich von der Halle ab und bildet
zur Hardturmstrasse hin einen winkelförmigen
Baukörper, der als Bürohaus dient. Von innen wird die
Halle durch seitliche Galerien über zwei Geschosse mit
dem Neubau verbunden und dient zugleich als zentrale
Erschliessung der Ladenflächen. Während diese
unteren zwei Ebenen Läden und Dienstleistern
vorbehalten sind, befinden sich auf der dritten und
vierten Ebene Büros, Ateliers und Praxen und ein
Fitnesspark.
Für zwei leergewordene Büroflächen an der Hardturmstrasse
galt es, ein flexibles Grundausbaukonzept zu
entwickeln und umzusetzen, und gleichzeitig mögliche
Ausbauvarianten aufzuzeigen und für eine zukünftige
Umsetzung vorzubereiten. Der Ausbau beinhaltet einen
kompletten Rückbau der bestehenden Büroräume, neue
haustechnische Grundausstattungen, eine Erneuerung
aller Oberflächen, neue Teeküchen, Schallschutzmassnahmen
und die Antizipation von neuen Raumeinteilungen.
Für die Avenir Suisse wurden Büroräume an der Giessereihalle
neu ausgebaut. Dabei galt es, auf kleinem Raum
Einzel- und Zweierbüros, OpenSpace-Arbeitsplätze,
Aufenthaltsbereiche, Community-, Meeting- und
Projekträume sowie ruhige Sitzungszimmer anbieten zu
können. Um eine möglichst flexible Einteilung gewährleisten
und auch grössere Veranstaltungen ermöglichen
zu können, wurde in einem Bereich eine Raumunterteilung
mit schalldichten Vorhängen konzipiert. Der
Mieterausbau beinhaltete auch die Gestaltung des
Aufenthaltsbereiches, Möblierungsvorschläge und ein
- in Zusammenarbeit mit einem Beleuchtungsplaner
ausgearbeitetes - Beleuchtungskonzept.